Red Bull X-Alps. Budacks Strategie: 45 km Nachtlauf.

Dazu musste er bis Mittag diese Entscheidung der Rennleitung mitteilen und seinen „Night Pass" aktivieren. Diese Möglichkeit ist beim heurigen Rennen neu. Jeder der Athleten darf einmal die vorgeschriebene Nachtruhe – zwischen 22.30 und 5.00 – nicht einhalten und sich weiter vorkämpfen.

„Wir hoffen für Mittwoch, dass bei ähnlich starker Gewitterneigung doch gute Flüge im Inntal möglich sind", erklärte Budack. In der Nacht kämpfte er sich auf der Straße den Gerlospaß - die Grenze zwischen Salzburg und Tirol – hinauf, lief ab Mitternacht 45 km und ruhte sich dann in Jenbach kurz aus, um sich am späten Vormittag Richtung Stanser Joch aufzumachen.

Die gesamte Route von Beginn bis zum aktuellen Ort kann man permanent unter
http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html beobachten. In der 3-D-Darstellung sieht man punktgenau auch die Flugmanöver, beispielsweise das Hinaufschrauben in der Thermik. Beeindruckend ist es auch zu verfolgen, wie schnell Budack auch steil bergauf läuft – die Geschwindigkeitsanzeige liegt dann oft trotzdem bei fünf bis sechs km/h.

Noch einige aktuelle statistische Daten von Mittwoch, 10. Juli, mittags:
Bisher war der Kölner Sportler 205 km in der Luft und ist 200 km gelaufen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Laufen lag bisher bei 6 km/h, beim Fliegen bei 37 km/h. Bei gutem Flugwetter könnte er somit ordentliche Strecken zurücklegen.

Derzeit liegt er auf Rang 21 und hat noch rund 820 km ins Ziel zu schaffen. Aufgrund der bisherigen Daten errechnete man bei Red Bull, dass Budack am 15. Tag des Rennens in Monaco ankommen würde. Doch bis dorthin vergeht für Budack hoffentlich noch viel Zeit im Flug!

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