Betontag 2010

Energieeffizienter Balkonbau mit dem Schöck Isokorb XT

Energieeffizienz, Wohnkomfort und Werterhalt: Die Ansprüche an Gebäude sind in den letzten Jahren im Zuge steigender Energiekosten und Ressourcenknappheit wesentlich gestiegen. Um den erhöhten Anforderungen an den baulichen Wärme­schutz im Bereich des Balkonanschlusses gerecht zu werden, eignet sich insbesonders der „Schöck Isokorb XT”. Er stellt eine neue Generation der erfolgreichen Isokorb-Produktreihe dar. Der Schöck Isokorb XT ermöglicht einen wärmebrücken­reduzierten Balkonanschluss, der hohen energetischen Anforderungen genügt. Frei auskragende Konstruktionen lassen sich mit dem Isokorb XT wärmegedämmt errichten, was für den Planer ein hohes Maß an Gestaltungs­möglichkeiten bedeutet.

Nachhaltigkeit hat auch beim Bauen immer mehr an Bedeutung gewonnen: Manifestiert hat sich dieser Gedanke unter anderem in einem Zertifizierungssystem, das den Energiestandard von Gebäuden ausweist.

Das Zertifizierungssystem nach dem Standard des deutschen Passivhaus-Institutes in Darmstadt verdeutlicht das gestiegene Energiebewusstsein. Um einen hohen Energiestandard zu erreichen, muss der Aspekt der Wärmebrücke besonders beachtet werden. Denn erst eine möglichst wärmebrückenarme Konstruktion ermöglicht einen hohen baulichen Wärmeschutz. Gerade der Anschluss auskragender Bauteile – wie Laubengänge und Balkone – kann den Wärmeschutz des Gebäudes negativ beeinflussen.

Für den gehobenen Anspruch an die Energieeffizienz des Balkonanschlusses hat der international tätige Bauteile-­Hersteller Schöck deshalb seinen bewährten Isokorb weiterentwickelt. Der „Schöck Isokorb XT” befindet sich seit 2009 auf dem österreichischen Markt und wurde bereits in Gebäuden eingesetzt, bei denen die Passivhaus-Zertifizierung durch den Planer angestrebt ist. Er überzeugt besonders durch seine Werte in den Bereichen Wärme- und Trittschalldämmung: Die bereits sehr gute Wärmedämmung des bisherigen Produkt­programms wird mit dem Isokorb XT zusätzlich verbessert und der Trittschall gegenüber durchbetonierten Anschlüssen um 9 bis 15 Dezibel vermindert – je nach Korbtyp.

Bedingt werden die guten Eigenschaften des Schöck Isokorb XT unter anderem durch die größere Dämmkörperdicke: Statt 80 Millimeter wird jetzt ein 120 Millimeter starker Dämmkörper verwendet, womit sich der Schöck Isokorb XT an die zunehmende Dämmstoffdicke der Fassade anpasst. Der Dämmkörper ist aus Neopor® hergestellt, dem schäumbaren Polystyrol (EPS) mit Graphitzusatz von BASF mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,031 W/(m·K). Im Vergleich zu herkömmlichem EPS absorbiert das Material die Wärmestrahlung besser und gewährleistet so eine effizientere Wärmedämmung. Des Weiteren wurden die bereits hochwärmedämmenden HTE-Druckmodule nochmals optimiert. HTE steht dabei für „Hoch-Therm-Effizient“. Zudem kommt beim neuen Schöck Isokorb XT ein hochwertiger Edelstahl mit verbesserter Zugfestigkeit zum Einsatz. Das erlaubt bei gleicher Tragfähigkeit einen reduzierten Stabdurchmesser und somit auch eine Verringerung der wärmeleitenden Querschnittsfläche. Das Produktprogramm ist auf viele unterschiedliche Einbausituationen abgestimmt. Diese Typenvielfalt sorgt für mehr Konstruktionsfreiheit.

Die in Österreich in den verschiedenen Versionen zum Einsatz kommenden Isokörbe werden in Österreich zusammengebaut. Vor über einem Jahr - im Jänner 2009 - wurde im Schöck-Werk in Pucking (OÖ) mit der Endmontage des Isokorb gestartet. Die Einzelkomponenten werden dabei vom Mutterhaus in Baden-Baden bezogen und in Pucking konfektioniert.

Punkten kann der Isokorb auf der Baustelle auch bei der Verarbeitung, da er sich besonders leicht handhaben und somit schnell verarbeiten lässt. Bei der Berechnung der exakten Positionierung bieten die Schöck-Ingenieure zudem ihre Unterstützung an. Für den Vertrieb und die Beratung sorgt die Schöck Bauteile Ges.m.b.H. in Wien.