Wien

Trittschallschutz von Schöck im System

Lärm nervt und er macht krank. Speziell in Wohngebäuden lässt er sich aber durch innovative Produkte wirksam reduzieren. Die Industrie hat die Lösungen. Es liegt in der Verantwortung der Planer und Ausführenden, die richtigen Produkte zu kennen und einzusetzen.

Zahlreiche Studien halten fest, inwieweit Lärm unseren Alltag beeinflusst. Laut einer von Meinungsraum für Radio Wien durchgeführten Umfrage fühlt sich jeder zweite Wiener vom Lärm in der Stadt gestört. Auch wenn mit 31 % die meisten der Befragten sich von Straßenlärm stark bis sehr stark belastet fühlen, so folgt knapp dahinter doch mit 28 % der Nachbarschaftslärm. Platz drei schließlich belegt der Industrie-/Gewerbelärm. 15% der Hauptstadtbewohner stufen den durchschnittlichen Lärm an ihrem Wohnsitz sehr hoch bzw. hoch ein, haben also in den eigenen vier Wänden keine Ruhe.

Schallschutz ist also gerade im mehrgeschossigen Wohnbau ein wesentliches Merkmal des Wohnkomforts. Er betrifft zahlreiche Bauteile und im Inneren des Gebäudes besonders den Trittschallschutz zwischen Stiegenhaus und Wohneinheit. Unzureichender Trittschallschutz birgt hier großes Konfliktpotential und gesundheitliche Gefahren. Ing. Peter Jaksch, Vertriebsleiter Süd-Ostbei Schöck Bauteile Ges.m.b.H. in Österreich: „Sowohl private wie auch öffentliche Bauherren tun also gut daran, ihre Projekte nicht nur nach Mindeststandards zu planen. Vielmehr sollten sie aktuelle technische Entwicklungen kennen und nutzen, um einen modernen Wohnalltag sicherzustellen.“

Die Komplettlösung: sicher besser

Der Bauproduktehersteller Schöck hat dafür die Tronsole entwickelt. Diese funktioniert als ganzheitliche Trittschall-Lösung, indem sie zuverlässig Stiegenläufe und Podeste entkoppelt. Pascal Maier, Produktmanager Tronsole bei Schöck: „Guter Schallschutz nimmt eine immer wichtigere Bedeutung für qualitatives Bauen ein. Gerade bei der Stiege, die alle Bewohner nutzen, kommt es zu störendem Trittschall. Daher ist eine schallbrückenfreie Planung und Ausführung essentiell.“ Die Tronsole geht genau auf diese Anforderungen ein und bietet im Stiegenhaus von Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern einen optimalen und normgerechten Schallschutz. Maier weiter: „Auf der Baustelle entscheidet man sich leider oft für Einzellösungen. Allerdings ist es wichtig, dass ein System durchgehend funktioniert!“ Denn beim Schallschutz entscheidet die schlechteste Verbindung. Dabei ist zum einem darauf zu achten, dass alle Schalldämmelemente den Anforderungen genügen und dass bei Planung und Ausführung keine Schallbrücken entstehen.

Da die Platzierung eines einzelnen Elastomerlager als Stiegenauflager nicht fixiert ist, kann dieses verrutschen. Dies kann nicht nur zu Betonkantenbruch durch falsche Auflagerung führen, sondern birgt auch noch die Gefahr, dass sich Schmutz und Steinchen in dem Bereich zwischen Stiegenkonsole und Decke oder Podest befinden. Maier: „Bereits ein einzelner Kieselstein reduziert die Schalldämmung um ca. 10 dB!“ Die Tronsole hingegen umschließt als System die komplette Stiege, sodass die Gefahr von Schallbrücken minimiert wird. Die tragenden Schöck Tronsole Typen werden mit der Schöck Tronsole Typ L zu einem umlaufenden Schallschutzsystem komplettiert. Sie schließt die Fuge zwischen Stiege und Gebäude und vermeidet so Schallbrücken zwischen Putz und Stiege.

Alle Schalldämmwerte der Schöck Tronsole Typen beziehen sich auf Systeme, die mit Typ L im Fugenbereich ausgeführt werden. Übertragungen durch das Fugenmaterial sind somit schon berücksichtigt und minimiert. Alternativ zur Tronsole Typ L kann auch eine ausreichend breite architektonische Luftfuge dienen. Wichtig ist, dass sie breit genug ist, damit keine Schallbrücken durch herabfallenden Schmutz entstehen können.

Maier: „Herzstück der Tronsole ist Elodur, ein Elastomerlager mit verbesserter Rezeptur und optimierter Formgebung für hohe Schalldämmeigenschaften bei geringer Einfederung. Der Trittschallschutz im Stiegenhaus wird so spürbar verbessert.“ Im Vergleich zu einem konventionellen Streifenlager bietet es eine Verbesserung der Trittschalldämmung um rund 10 Dezibel und bietet die Sicherheit eines geprüften Systems.

Die Blaue Linie gibt Sicherheit

Schöck bietet also mit der Tronsole ein Komplettsystem für das gesamte Stiegenhaus, sodass ein durchgehend exzellenter Schallschutz erreicht wird. Das System ist nach der einzigen Norm in Europa, die Schallmessungen bei Trittschalldämmelementen von Treppen regelt, der DIN 7396, geprüft. Zudem ist ihr Einsatz im Stiegenhaus gemäß gutachterlicher Stellungnahme brandschutztechnisch unbedenklich. Die Schöck Tronsole bildet eine blaue Linie um die zu entkoppelnde Treppe, was sowohl in der Planung als auch in der Ausführung ein Zeichen für einen durchgehenden schallbrückenfreien Anschluss ist.

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